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TEST! - Auktionssimulation Auktionshaus WENDL. KEINE VERKAUFSAUKTION!
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WENDL, Martin (*1943). "Brot-Zeit".
Objet trouvé. Unikat. Außergewöhnliches Einzelstück. Dreidimensionales Vanitas-Stillleben eines in einem Zigarrenkasten eingeklebten Weizenbrötchens, das mit verschiedenen Uhrenteilen und Uhrenschlüsseln bestückt ist. Im Kopfbereich des Brötchens ein Haarkranz aus 4 Taschenuhrenschlüsseln, mittig ein Taschenuhrenziffernblatt mit 1 Schlüssel im Aufzugsloch, im Sockelbereich ein großer rautenförmiger Eisenzeiger mit eingestecktem Flügelschlüssel. Unterhalb des Brötchens eine Pendelskala für Wanduhren.
Skulpturale Erweiterung und zweckfreie Kombination eines trivialen Nahrungsmittels mit diversem Uhrenzubehör. Überführung in einen neuen Sinnzusammenhang und Erhebung zum Kunstwerk durch surrealistische Transformation und Kontrastierung von Disfunktionalität und Antrieb
Limit 390,00 €
Zuschlag 28.000,00 €
Verkauft
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GÄßNER, Cornelia (*30.03. o.J). "Quadertur der Nudel" (Replik) | Update.
Die in der modernen Kunstgeschichte allseits bekannte "Quadertur der Nudel" ist im beiliegenden Original-Sehrgutachten des berühmtesten Kunsthysterikers von ganz Cumbach in allen Facetten und Bedeutungsschichten ausführlich beschrieben worden (die Lektüre wird dringend angeraten). Wie dort bereits besprochen, wurde dieses epochale Werk jedoch von der Künstlerin im Beisein der Kollegen einfach aufgegessen. Nach jahrelangem Drängen durch die Kunstwelt und umfangreichen Verhandlungen gelang es schließlich, die Künstlerin zum Anfertigen einer einzigen Replik zu bewegen. Diese Replik von der Hand der Künstlerin zeichnet sich dadurch aus, dass sie im Gegensatz zur Erstausführung dauerhaft z.B. in der Vitrine eines Museums gezeigt werden kann und dennoch das Vanitasmotiv thematisiert. Alle weiteren, im Gutachten beschriebenen Bedeutungsschichten bleiben ebenfalls erhalten. Neu hinzu kommt noch die leuchtende Mehrfarbigkeit, die an Süßigkeiten erinnert und jedes Leckermaul animiert, hineinbeißen zu wollen. Darüber hinaus bekommt diese Plastik neben den graphischen Qualitäten des Originals auch noch malerische und erinnert so zusätzlich an den Paragone der Künste in der Renaissance
Limit 3.900,00 €
Zuschlag 13.500,00 €
Verkauft
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GÜNTHER, Maze. „Seestück“.
Dieses Werk entführt den Betrachter in eine stille, fast zeitlose Landschaft. Ein Segelboot gleitet über die bewegte Wasseroberfläche und führt den Blick sanft zum Ufer, wo ein schlichtes Haus unter dem Himmel ruht. Die kraftvollen Linien des Linolschnitts erzeugen eine eindrucksvolle Spannung zwischen Bewegung und Ruhe.
Der Kontrast von Schwarz und Weiß verleiht der Szene eine besondere Tiefe: das Wasser wirkt lebendig, der Himmel weit, die Natur zugleich schützend und geheimnisvoll. Es ist ein Bild der Sehnsucht – nach Freiheit, nach Geborgenheit und nach der unendlichen Weite des Horizonts.
Ein Werk, das nicht nur dekorativ ist, sondern eine stille Erzählung in sich trägt und die Fantasie des Betrachters beflügelt
Limit 900,00 €
Zuschlag 4.000,00 €
Verkauft
202
GAMBOA MOYANO, Graciela (*1989 Santiago). Ohne Titel.
Das allegorische Bild zeigt grüne, blaue und schwarze sowohl klar voneinander abgesetzte als auch weich ineinander übergehende Farbflächen mit roten und weißen Akzenten. Es erinnert an die Darstellung einer Straße, die durch eine alpine Landschaft führt - aus dem Hellen kommend, sich scheinbar im Dunkel verlierend. Doch weiße Akzente in der Dunkelheit sind in der - zugegebenermaßen - etwas düsteren Komposition wie Hoffnungsschimmer in depressiver Dunkelheit: aus der Finsternis ins Licht. In diesen Interpretationsrahmen fügt sich der sich aufhellende Horizont ein, der den Betrachtenden Hoffnung schöpfen lässt: Hoffnung in der scheinbaren Hoffnungslosigkeit verbunden mit dem tiefen Glauben an das Licht, auch, wenn beides im Bild etwas gedämpft daherkommt. Aber was wären Hoffnung und Glauben ohne die Liebe, wie es bereits Paulus in seinem 1. Brief an die Korinther, Kapitel 13, Vers 13 geschrieben hat? "Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei, aber die Liebe ist die Größte unter ihnen". Und so bricht auch im Bild die Liebe in zarten roten Linien durch, noch zaghaft, doch - immerhin. Somit ist das Werk in seiner Aktualität kaum zu übertreffen, politisch, ökologisch und spirituell
Limit 390,00 €
Zuschlag 30.000,00 €
Verkauft
203
GÜNTHER, Maze. „Wurzeln der Form“.
Dieses außergewöhnliche Werk wurde direkt auf einen naturbelassenen Stein gemalt. Schwarze, fließende Linien erstrecken sich über die helle Oberfläche und erinnern an Wurzeln, Adern oder abstrakte Baumformen. Die organischen Strukturen scheinen aus der schwarzen Silhouette herauszuwachsen und verleihen der Komposition eine geheimnisvolle Dynamik. Die unregelmäßige Form des Steins verstärkt den Eindruck, dass das Kunstwerk nicht nur ein Bild, sondern ein Teil der Natur selbst ist. Es verbindet Rohheit mit künstlerischer Abstraktion und öffnet dem Betrachter Raum für vielfältige Interpretationen
Limit 1.900,00 €
Zuschlag 29.000,00 €
Verkauft
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