Bronze patiniert. Bezeichnet, im Sockel Etikett (einer Ausstellung?) mit Nr. "886" und handschriftlichen Vermerken. H 48 cm. 15,0 kg.

Lebensgroße Büste des versonnen blickenden Knaben mit stark lockigem Haar und leichter Kopfdrehung nach rechts. Beeindruckend ist die psychologische Erfassung des zarten Seelenzustandes.

Auch Schauß geschriebener Bildhauer und Medailleur in Berlin. Nach einer Lehre an der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) Studium an der Akademie Berlin bei Schaper und Herter; weitergebildet bei Chapu und Puech an der Académie Julian Paris. Ab 1893 regelmäßig an der Großen Berliner Kunstausstellung beteiligt. Ausgezeichnet mit dem „Großen Staatspreis“ der Berliner Akademie und der „Goldene Medaille für Kunst“. Ab 1898 ein anderthalbjähriger Rom-Aufenthalt in der Villa Strohl-Fern. Alle Lose mit einem Limit (Startpreis) von mind. 1.500€ werden mit der Art Loss Register Datenbank abgeglichen.

Literatur : Thieme/Becker.

Provenienz : Aus Weimarer Familienbesitz.