Kunst-Auktionshaus WENDL, Rudolstadt in Thüringen

Menü

Sie befinden sich hier:  Kunst-Auktionshaus WENDLAuktionen

Sie befinden sich hier:   Startseite 113. | HERBSTAUKTION   –   22. | 23. | 24. | 25. Oktober 2025

113. | HERBSTAUKTION   –   22. | 23. | 24. | 25. Oktober 2025

1
Große Anhänger-Brosche mit Mikromosaik.
Mikromosaik eines reichhaltigen Blumenbouquets u. a. mit Rosen in verschiedenen Farben, Vergissmeinnicht, und anderen Blüten in einer Fassung mit 2 rückseitigen, starren Ösen zum Einhängen z. B. eines Bandes oder einer Kette, sowie einem weiteren, unteren Haken, an dem z. B. eine Abhängung angebracht werden kann, und einer Nadel mit Kugelhakenverschluss
Limit 420,00 €
2
Mikromosaik-Anhänger mit architektonischer Darstellung.
Anhänger mit qualitätvoller Mikromosaik-Darstellung des Tempels des Hercules Victor (auch als "Rundtempel am Tiber" bekannt) auf dem Forum Boarium in Rom. Die Öse ist starr. Mikromosaike in verschiedenen Gestaltungsformen, vor allem aber als Schmuck, waren bei Italien- und besonders Romreisenden besonders um die Mitte des 19. Jahrhunderts äußerst beliebt. Besonders gefragt waren v. a. Motive, die das berühmte Mosaik der "Tauben des Plinius" aufgriffen bzw. replizierten sowie bekannte (römische) Baudenkmäler der Antike abbildeten
Limit 360,00 €
3
Kleine Mikromosaik-Brosche mit den Tauben des Plinius.
Kleine Mikromosaik-Brosche, das Mosaik eingelassen in Perlmutt im archäologischen Stil. Das Motiv repliziert ein historisches Mosaik aus der Hadriansvilla (2. Jh. v. Chr.), zu sehen in den Kapitolinischen Museen in Rom. Dieses Motiv wurde seit seiner archäologischen Bergung 1737 mit der Beschreibung eines Mosaiks des antiken Mosaizisten Sosos aus Pergamon in Plinius' Naturalis historia in Verbindung gebracht, weshalb das Motiv der vier Tauben, am Rand eines Wassergefäßes sitzend, besonders häufig unter der Bezeichnung "die Tauben des Plinius" bekannt ist. Die Tauben des Plinius, früh museal einem interessieren Publikum zugänglich gemacht, waren ein beliebtes Souvenirmotiv für Rom-Reisende im 18. und besonders 19. Jahrhundert und wurden vielfach repliziert, vor allem im Medium der Mikromosaike. Der amerikanische Rom-Reisende William Mitchell Gillespie berichtet in seiner Reisebeschreibung "Rome: As Seen by a New Yorker in 1843-44" davon, dass "the Mosaic of Pliny's doves, copied in miniature on half the breast-pins that you see" ["die Tauben des Plinius, in Miniatur kopiert, auf der Hälfte aller Broschen, die man sieht"] abgebildet gewesen seien. Die Mikromosaik-Repliken orientierten sich oft näher an der Beschreibung aus Plinius' Naturalis historia als an dem Mosaik aus der Hadriansvilla. Die bei Plinius beschriebene Spiegelung der Taube im Wasser ist z. B. auf dem Mosaik aus der Hadriansvilla nicht abgebildet, aber oftmals in den kleinformatigen Umsetzungen, so auch der vorliegenden Brosche, inkludiert. Die Brosche zeigt das beliebte Motiv in einem kleinen Format. Rückseitig ist in das Perlmutt eine architektonische Darstellung mit 4 Türmen eingeschnitzt. Der Verschluss ist zeittypisch ein einfacher Hakenverschluss
Limit 190,00 €
4
Historische Ärmelknöpfe mit Mikromosaik.
Paar sogenannter "Bachelor Buttons", historischer Typus der Manschettenknöpfe mit je einem kleinen Mikromosaik, das eine Taube auf einem Blütenzweig darstellt. Mikromosaike in verschiedenen Gestaltungsformen, vor allem aber als Schmuck, waren bei Italien- und besonders Romreisenden des 19. Jahrhunderts äußerst beliebt. Eines der am meisten replizierten Motive waren die sogenannten "Tauben des Plinius", die im Original als antikes Großmosaik in Rom besichtigt werden konnten. An dieses berühmte Motiv ist wohl auch die vorliegende Taubendarstellung lose angelehnt. Das sehr wahrscheinlich originale Etui trägt innenseitig die goldgeprägte Anschrift des Mosaizisten Cesare Roccheggiani (auch Lieferant des italienischen Königshofs) in der Via dei Condotti 13
Limit 500,00 €