2669
Entenpaar. Rosenthal.
Marke Kunstabteilung Stammwerk Selb, um. Modell-Nr.: K 151. Entwurf: 1912. ZÜGEL, Willy (1876 München - 1950 Wolkenhof/Murrhardt)
Unterglasurbemalung. H 19 cm.
Rechter Fuß des Erpels restauriert und bestoßen, Schwanzspitze der Ente und Bürzel des Erpels restauriert.
"Willy Zügel lieferte als freier Mitarbeiter bereits Entwürfe für die Porzellan-Manufakturen Meissen (1906) und Nymphenburg (1911 – 1913), bevor er in den Jahren von 1911 bis 1926 für die Kunstabteilungen der Porzellanfabrik Rosenthal Werk Selb und Bahnhof-Selb tätig wurde. Nach dem Vorbild seines Vaters arbeitete Zügel stets nach lebenden Tiermodellen, die er auf dem Murrhardter Wolkenhof – dem Sommersitz der Familie –, im Münchner Tierpark Hellabrunn oder in auswärtigen zoologischen Gärten beobachtete. Daher ist es nicht verwunderlich, dass gerade seine Tierfiguren ganz besonders die Vertrautheit des Künstlers mit der Seele des Tieres spüren lassen. Sein Entenpaar lässt deutlich seine hervorragenden anatomischen Kenntnisse der Tiere erkennen. Die Ente ruht mit plumpem Körper und eingezogenem kleinen Kopf, während der Erpel links neben ihr aufrecht stehend, den flachen Schnabel mit gestrecktem Hals an die vorgewölbte Brust gedrückt, sich das Gefieder zu putzen scheint. Zügel hat das Wesenstypische der Stockenten, die zu den Größten ihrer Gattung in unseren Gewässern zählen, naturalistisch herausgearbeitet. Bereits 1910 wurde der Entwurf zu dieser Figurengruppe in Bronze auf der Internationalen Kunstausstellung in München präsentiert." (Petra Werner, in; Katalog: Auf der Pirsch - Jagdbare Tiere in Porzellan, Porzellanikon (Bd. 117), Hohenberg a.d. Eger 2015, S. 31/Kat.-Nr. 16).
Provenienz : Deutsche Privatsammlung.
Aufrufzeit 14. | Juni 2024 | voraussichtlich 19:41 Uhr (CET)
Limit 120 €
• LIVE-Auktion beginnt in -197 Tagen
• Aufrufzeit: 14. | Jun 2024 | voraussichtlich 19:41 uhr
• Aufrufzeit: 14. | Jun 2024 | voraussichtlich 19:41 uhr
Zuschlag 150,00 €
Verkauft
Einloggen