Umfangreiches Speiseservice mit dem Wappen der Familie von Gemmingen.
Ungemarkt, 2. H. 19. Jh., unterseitig bezeichnet "I.v.G." bzw. "M.v.G.".
Polychrom bemalt, teils goldstaffiert. 31,6 kg.
67 Teile. Mit polychromer Blumen- und Fruchtmalerei sowie dem Wappen der Familie von Gemmingen auf der Fahne. 26 Speiseteller (Ø 23 cm), 6 Suppenteller (Ø 22,5 cm), 6 Salatteller (Ø 20,5 cm), 8 Kompottschälchen (Ø 15 cm), 13 Dessertteller (Ø 20,5 cm), 2 Ovalplatten (L 38,5 und 48 cm), 1 Gemüseteller (Ø 29 cm), 1 Deckelschüssel (Ø 29 cm), 2 Schüsseln (Ø 26 und 28,5 cm) und 2 verschiedene Fußschalen (H 6,5 und 13,5 cm). Bestoßung an 3 Speisetellerrändern, Haarrissspinne in 1 Kompottschälchen und 1 Dessertteller, Haarriss an der Fahne von 2 Desserttellern und der größeren Ovalplatte.
Die Stücke sind in den Jahren 1856 bis 1876 im Auftrag der Freifrauen von Gemmingen, Schloss Bessenbach gefertigt worden und mit dem Wappen derer von Gemmingen versehen. Die größere Fußschale sowie ein Dessertteller sind unterseitig im Fuß bezeichnet "Julie Frf. v. Gemmingen geb. Fr. v. Gienanth. Schl. Bessenbach. 1857" (= Juliane [Julie] Freifrau von Gemmingen-Hornberg [Freiin von Gienanth], 1811 Hochstein - 1890 Bessenbach).
Aufrufzeit 20. | Juni 2025 | voraussichtlich 18:12 Uhr (CET)