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Biedermeier-Tischfeuerzeug in Tempelform. Johann Gerzabeck München.
Unter der Kuppel Gravur "Joh. Gerzabeck inv. et fecit Monachii / No. 218". 1820/30-er Jahre.
Maserfurnier gefärbt, ebonisiertes Holz, Säulen und Kuppel aus lackiertem Weißblech, Messing teils vergoldet, 1 Glaseinsatz. 43 x 25 x 25 cm.
Der Monopteros mit Sockel, 6 Säulen und Kuppel enthielt das frühe chemische Feuerzeug mit elektrischer Zündung. Im Sockel ist die vollständig erhaltene Elektrisiermaschine untergebracht, zwischen den Säulen befinden sich ein Glaszylinder, unter der Kuppel der Hebelantrieb für die Elektrisiermaschine sowie der Gasaustritt an der Zündstelle. Geringe Fehlstellen am Sockel, fehlende Glaszylinder, Trockenriss am Gebälk, Kuppel verbeult, Lackschäden.
Die von dem Münchner Instrumentenbauer Johann Gerzabeck weiterentwickelten chemischen Feuerzeuge mit elektrischer Zündung befanden sich in etlichen Exemplaren im Besitz des Münchner Hofes. Zwei sind in der Residenz deponiert, eines kam in das Stadtmuseum München.